Contorsion

Contorsion

Im Sommer 2004 gegründet, entwickelte sich Contorsion aus der Schweiz zu einem Thrash-Metal-Powerhouse. Die Gründer Marc Torretti (Gitarre) und Mättu Eschmann (Schlagzeug) fanden bald Anschluss durch Dani Bürkli (Bass). Die Verstärkung durch Sime Freiburghaus und Luca Rossi an den Gitarren festigte das Line-Up. Marc übernahm die Position des Leadsängers, und die Band begann, die Bühnen mit ihren kraftvollen Auftritten abzufackeln und unterstützte namhafte Bands wie One Man Army And The Undead Quartet, Born From Pain, Cataract oder GurD.

Ihr erstes komplettes Album «Solace Through Lies» erschien im Januar 2010 im Vertrieb von NonStop Music Records. Dieses selbst aufgenommene und produzierte Debüt enthielt Songs, die sie seit der Gründung der Band geschrieben hatten, und zeugt den sich entwickelnden Songwriting-Fähigkeiten. Nach der Veröffentlichung kam es zu einem Mitgliederwechsel: Luca Rossi verließ die Band und Tom Steiner stiess dazu.

Im März 2014 veröffentlichten Contorsion ihr zweites Album «Planet Parasite». Dieses Album mit dem neuen Gitarristen Jon Schnider zeigte eine Erweiterung ihres Sounds mit kritischen Texten, welche Themen wie Umweltverschmutzung, Krieg und Überwachung von Aktivitäten ansprechen. Tom Steiner verließ die Band im Jahr 2013, aber die schnelle Hinzufügung von Jon Schnider stellte sicher, dass gut geölte Maschine weiterhin auf Hochtouren lief.

Ihr drittes Album "U.Z.N.", welches 2017 veröffentlicht wurde, war ihr bisher vielfältigstes Werk mit einem einzigartigen Comic-Artwork, dass die Zombifizierung der Menschheit durch die exzessive Nutzung von sozialen Medien und Mobiltelefonen illustriert. Jon Schnider trug nun ebenfalls zu dem unverwechselbaren und innovativen Sound des Albums bei.

2019 verfolgten Contorsion einen neuen Ansatz und nahmen ihre erste EP, "Thrash Metal Domination", auf. Diese EP mit sechs Songs war ein Beweis für ihre musikalische Weiterentwicklung, die einen detaillierteren Sound und einen melodischeren Ansatz für Soli und Gesang bietet.

Inmitten der globalen Pandemie und den damit verbundenen Herausforderungen gab es einen Besetzungswechsel: Ralf Luz stieß 2020 als Bassist zur Band. Die Band ließ sich jedoch nicht entmutigen und verfolgte weiter den eingeschlagenen Weg. In dieser Zeit entstand auch ihre letzte EP, "The Children Of The Snake", die sie 2022 in den SOS Basement Studios aufnahmen.

"The Children of The Snake" stellt eine weitere Verfeinerung des Songwritings der Band dar, da sie in neue thematische Gebiete vordringt. Die 6-Track-EP zeigt eine reifere und detailliertere Herangehensweise: Der Titel "The Children of The Snake" basiert auf einer fiktiven Erzählung über Albträume. Das schaurige Märchen erzählt von Kindern, die, angeführt von einer Schlange, einen in den Träumen unerbittlich verfolgen.

Abgesehen von diesem eindringlichen Titeltrack erkunden die anderen Songs eine Reihe unterschiedlicher Themen. Einige setzen sich mit den harten Realitäten wie Umweltverschmutzung und Verrat auseinander, während andere einen eher spassig ausgelegt sind. So zeichnen sich beispielsweise Stücke wie "Thrash 4 Life" und "Son Of A Bitch" durch ihre witzige Thematik aus.

Trotz der Herausforderungen, die die Pandemie mit sich brachte, hat Contorsion ihren Sound weiterentwickelt und verschiedene Themen in ihr Songwriting aufgenommen. Ihre Reise hat sie von einer "normalen zweispurigen Strasse" zu einer "voll ausgebauten sechsspurigen Autobahn" geführt, was ihre Entwicklung und Reife betont. Mit Blick auf die Zukunft schreiben Contorsion weiterhin für kommende Veröffentlichungen, genießen ihre musikalische Reise ohne Grenzen und bringen ihre einzigartige Sichtweise von Thrash Metal in die globale Metal-Community.

Ihr unerschütterliches Bekenntnis zum Thrash Metal, kombiniert mit ihrer sich entwickelnden kreativen Herangehensweise, verspricht eine aufregende Zukunft für ihre Fangemeinde. Contorsion zeigen, dass ihre musikalische Reise noch lange nicht zu Ende ist, und ihre Fans erwarten sehnsüchtig weitere bahnbrechende Musik und mitreißende Auftritte.

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