Review


Behemoth
Hammerabend mit Behemoth!
Was für eine Nacht für alle Fans von Black-Death-Extreme-Metal! In der Halle 622 gab’s beim «Unholy Trinity Tour 2025» ordentlich was auf die Ohren – und wie! Behemoth haben zusammen mit Satyricon und Rotting Christ die Bude gerockt, und das zahlreich erschienene Publikum komplett abgeholt.
Die Griechen von Rotting Christ legten schon früh, um 18:25 Uhr, mit dem Kracher «666» los. Vom ersten Ton an hatten sie das Publikum fest im Griff – ihr Sound: tight, abwechslungsreich und einfach mitreissend. Gegründet 1987, zeigen sie auch heute noch, dass sie nichts von ihrer Power verloren haben. Besonders abgefeiert wurden «Like Father, Like Son» und das epische «Grandis Spiritus Diavolos» – ein fetter Abschluss für ihren starken Auftritt.
Danach war Zeit für das norwegischen Black-Metal-Urgestein Satyricon! Seit 1993 am Start, lieferten sie eine düstere und atmosphärische Show. Zwar klang die Stimme von Frontmann Satyr stellenweise etwas schwach, aber egal – der Vibe war da! Und spätestens beim letzten Song «K.I.N.G» kochte der Saal – perfekte Einstimmung auf den Hauptact.
Um 21:00 Uhr war es dann soweit: Behemoth betraten die Bühne und hauten direkt mit «The Shadow Elite» (einer der neuen Tracks vom kommenden Album, Release: 9. Mai!) voll rein. Der zweite neue Song, «The Shit Of God», war pure Energie und gehörte ganz klar zu den Highlights – aber das war nur die Spitze des Eisbergs!
Nergal und seine Jungs zeigten ein Set ohne Schwächen – pure Leidenschaft, fette Riffs und eine unglaubliche Bühnenpräsenz. Verglichen mit ihrem Auftritt beim Rock The Lakes 2024 wirkten sie diesmal noch eine Spur hungriger. Für eine Band, die schon seit 1991 unterwegs ist und sich selbst als «Dinosaurier» bezeichnet – absolut beeindruckend! Behemoth gehören definitiv immer noch zur Speerspitze der Szene.
Das Finale mit «O Father O Satan O Sun» war Gänsehaut pur! Aber auch «Once Upon A Pale Horse», das wuchtige «Blow Your Trumpets Gabriel», «Bartzabel» und das allererste selbstgeschriebene Lied «Cursed Angel Of Doom» rissen das Publikum mit.
Kurz gesagt: Eine absolut legendäre Metal-Nacht! 🔥🤘
Laurent Wirz