Review
TUSKA Festival 2023
Das TUSKA ist an und für sich schon von der Lage her ein spezielles Festival. Doch komplettieren das abwechslungsreiche Angebot an Bands und Aktivitäten den Event und machen die drei Tage in Helsinki jedes Jahr zum Highlight!
Der Freitag begann mit Avatar als Opener. Dies war kein Zufall, so eine starke Band als Auftakt zu haben, sondern pure Absicht. So war das Festivalgelände von der ersten Minute an sehr gut gefüllt und verhinderte, dass sich gegen den frühen Abend eine lange Schlange vor dem Eingang bildet. Laut Veranstalter konnte mit dieser Maßnahme die Zeit vom Bändli-Tausch bis zum Eintritt ins Infield auf 20 Minuten reduziert werden (W:O:A bis zu 5h!). Was sehr schön demonstriert, wie fanorientiert das Festival ist. Auch das grosse Angebot an Trinkwasser, Sitz- und Schattenplätze und den Platz, den man als einzelner Besucher hat, zeugen von diesem Konzept.
Neben den vier Bühnen, gab es auch noch die TUSKA Expo und das Forum. Währen ihr beim ersteren euch Schmuck, Kleider und Body-Modifications gönnen konntet, waren im Forum interessante Talk von verschiedenen Personen aus dem Musikbusiness zu hören.
Da könnte man fast meinen, die Musik wurde zur Nebensache? Weit gefehlt!
Während ich meistens bei der Hauptbühne und im Zelt war, lohnte sich oftmals ein Besuch auf der Inferno-Stage, auf welcher sich z.b. die Butcher Babies, Finntroll und Diablo austobten.
Da blieb fast keine Zeit, noch in der Kvlt-Stage vorbeizuschauen. Wer dies jedoch tat, konnte Newcomer entdecken, welche selten enttäuschten. Einzig war die Größe der Halle sehr limitiert und somit auch oft überfüllt, bez. musste man sich im Anstehen gedulden.
Ihr solltet also besser einen guten Grund haben, nächstes Jahr nicht nach Helsinki zu gehen!