Review zu «Metamorphosis» von «Pertness»
Facts & Figures
Band: Pertness
Herkunft: BE, CH
Genre: Power/Folk Metal
Datum: 07.12.2018
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Line-Up
Vocals & Guitar: Tom Schluchter
Guitar: Tom Zurbrügg
Bass: Märs Bühler
Drums: Tobi Hari
Track-Liste
01. Metamorphosis
02. Fortress
03. Words of LIes
04. Firestorm
05. Left Behind
06. I’m a Slave
07. Face to Face with Hell
08. Flying to the Sun
09. Waves of Pain
10. There’s a Storm In My Mind
Allgemein
6 Jahre mussten sich Pertness-Fans gedulden, bevor es im Dezember 2018 endlich soweit war: Die neuste CD «Metamorphosis» wurde veröffentlicht. Nebst dem Album wurde auch ein Musikvideo zu jenem Song veröffentlicht, welches zugleich den Albumtitel trägt. Betrachtet man das Booklet etwas genauer, findet man aber keine Highland-Motive. Stattdessen findet man Wissenschaftler mit Schutzanzügen sowie Bandmitglieder in einem in Krankenhaus wieder. Zuerst etwas verwirrt, kam mir zugleich wieder der Albumtitel in den Sinn und verstand so die Bedeutung dahinter. Doch ob dies positiv aufgefasst werden kann?
Das Album als Ganzes
Doch kommen wir nun etwas zur Musik. Mit dem neusten Silberling schliessen die Kandertaler rein musikalisch an ihr vorheriges Werk an. So haben wir kraftvolle Songs, welche zum Feiern einladen. Obschon im Vergleich zum vorherigen Album die Folk-Metal Parts in den Hintergrund rücken, lässt sich der «Pertness-Sound» ab dem ersten Song heraushören. Schade zwar, denn gerade diese Folk-Parts haben Pertness zur oft genannten «Swiss Highland Metal»-Band gemacht. Diese gehen in diesem Album nun etwas unter. Andererseit wurde so Platz geschafft, um sich auf andere Weise zu präsentieren. Und mit dem Prinzip «mehr Speed» wird dies auch gut umgesetzt. So wurde in diesem Album auf langsame Songs verzichtet. Besonders für Live-Besucher gibt sich so mehr Reiz, da die Folk-Parts an Konzerten nur als Samples eingespielt werden und somit an Bedeutung verlieren. Und durch reduzieren auf CD wirkt nun auch ein Live-Auftritt wieder authentischer.
Bewertung
Mit 10 Songs kommt die neue Platte daher. Es wurde das Wiedererkennungsmerkmal beibehalten, obschon man essentielle Folk-Parts weglässt. Dies spricht für sich. Einen sogenannten Top-Song kann ich nicht nennen, da sich alle Songs in etwa demselben Rahmen bewegen. Muss es aber nicht, denn die 38 Minuten lohnen sich auf jeden Fall zum Anhören, sofern man sich gerne Bands des Power Metal Sektors anhört.