Kissin’ Black & Magma Ocean

„Vor 4,5 Milliarden Jahren war die Erde bedeckt von einem Meer aus Lava. Ein einziger glühender Feuerball. Genauso ist die Musik von Magma Ocean – glühend heiss, explosiv und alles verzehrend“, so beginnt die Geschichte einer neuen Schweizer Metal-Band. Doch, wenn man genau hinschaut, sieht der Kenner sofort: so neu ist diese Band gar nicht. Vier der fünf Musiker rasten bis vor kurzem als Molotov Train durch die Schweizer Metal-Landschaft. Ende April verkündete die aufstrebende Band auf ihren Social-Media-Plattformen, dass man sich vom alten Namen verabschiedet und mit einem neuen Sänger als Magma Ocean weitermachen wird. Die Kombo mit Szenegrössen von Bands wie Shakra, Stallion, Maxxwell oder Battalion hat sich mit der englischen Power-Röhre Harry Ballantyne einen neuen Frontmann geangelt und liefert auch fortan ein wahres Feuerwerk an Härte, Aggression, Melodie und Power. Die neuen Songs „Solitude“ und „Price Of Failure“ sind bereits auf den gängigen Streaming-Plattformen erhältlich und geben einen ersten – und äusserst vielversperechenden – Vorgeschmack darauf, welch infernalische Klänge in Zukunft noch von diesem Kraftpaket zu erwarten sind.

KISSIN‘ BLACK sind mit neuem Album zurück. Wie ein Regenbogen nach heftigem Gewitter. Ein Spagat zwischen zart und hart. Und der gelingt mit „Veleno“ – Gift. Der italienische Titelsong namens Valeno setzt Emotionen frei, die in der Muttersprache von Giu Mastrogiacomo die ganze Tiefe erfassen. Der Song definiert die Liebenden als Gift und Gegengift. Die Stimme des Frontmanns, samtig, rau und emotionsgeladen trägt über die Grenzen hinweg und lindert das Fernweh. Mal brachial-dunkel und erregt-melancholisch, dann wieder vertrauensvoll und sanft. Gespart wird nicht, weder an Reiz noch an Klang. KISSIN‘ BLACK loten die Seelen ihrer Instrumente aus, um den Texten Ausdruck zu verleihen und Gefühle zu vermitteln. Um dem Dunklen eine vertiefte Resonanz zu verleihen, weicht die akustische Gitarre öfters der elektrischen. Der Sound hat an Härte und Intensität zugelegt, ohne seine romantische Ader einzubüßen. Dreizehn neue Eigenkompositionen in denen südländisches Temperament auf schweizerische Präzision trifft. Sie fangen Leidenschaft und diametrale Energien ein und verschmelzen sie zu ihrem eigenen Sound.