Album-Review zu «New War Order von «Exarsis»
Facts & Figures
Band: Exarsis
Herkunft: GR
Genre: Thrash Metal
Datum: 20.10.2017
Links: Facebook
Line-Up
Drums: Achilleas Kamzolas
Guitars: Kostis Foukarakis
Guitars: Antonis Lambrakis
Vocals: Nick J. Tragakis
Bass: Chris Poulos
Track-Liste
01. Zionism (The Reaping)
02. Twisted Logic
03. The Underground
04. General Guidance
05. Just Buried
06. Chaos Creation
07. Prophet for Profit
08. Combined Disasters
09. Haarp Weapon
10. Human Project
Das Album
Das am 20. Oktober 2017 erschienene Album New War Order besteht aus gesamthaft 10 Stücken. Blitzhafte Riffs kombiniert mit hohem Gesagt sind zwar nichts neues, aber da die Griechen seit 2011 kontinuierlich alle 2 Jahre ein Album herausgebracht haben lässt sich hoffen, dass wir nicht wieder ein Standard Thrash Werk vorgesetzt bekommen werden. Das Artwork gefällt mir dagegen sehr gut. Es zeigt einen klassischen, von Vorurteilen behafteten Juden, was vielleicht auf einen Angriff auf die eben genannten Vorurteile hinlenken möchte.
Die Songs
Das Intro ist sehr gut gelungen. Es zeigt die ganzen Stärken des Albums eindrucksvoll auf. Anfangs noch voller Vorfreude und durch die blitzschnellen Riffs und die zerstörerischen Drums getragen, vergeht mir die Freude am Hören dann doch schon sehr schnell. Viel Repetition und das konstante hohe Gesinnge ist mir dann doch irgendwann zu viel. Jedoch muss man Exarsis auch zugestehen, dass Sie einige gute bis sehr gute Parts in dieses Album eingebaut haben. Zum Beispiel den Song “Prophet for Profit” wird definitiv zu einer Nackenstarre am nächsten Tag führen.
Und obwohl ich nicht verstehe weshalb der Song “Human Project” nicht auf ihrer 2015 erschienen gleichnamigen Scheibe ist, kann man nur sagen: Absolut geil aufgebauter Song, welcher nur in einem reissenden Moshpit enden kann.
Lyrisch haben wir hier auch nichts Neues erlebt. Wie wir alle das ja schon zur Genüge kennen, geht’s im Thrash hauptsächlich um Gesellschaftskritik, Anti-Staat und dem Ausbrechen aus gesellschaftlichen Konventionen. Exarsis bieten uns hier nichts.
Bewertung
Gewaltig schnelle Riffs wie wir sie bereits aus anderen Thrashmetal-Alben von zum Beispiel Havok oder Municipal Waste kennen, kombiniert mit sehr hohen Vocals bieten dem Hörer hier leider nichts Neues. Die Scheibe glänzt trotzdem zwischendurch mit sehr guten Parts. Exarsis gehen mit diesem Album zurück in die alten Zeiten des Thrash und jeder Old School Thrasher wird mit diesem Album sicherlich seine Freude haben. Für mich jedoch ist es zu sehr alles auf einer Wellenlänge