Review
Abbath Doom Occulta
Far above the ravengate, the spreaded wings of Blashyrkh wait!
Inmitten der flirrenden Hitze des Hochsommers trafen sich einige Metalheads im legendären Z-7 in Pratteln, um einem Abend voller Energie und grossartiger Musik zu lauschen. Im Mittelpunkt stand Abbath, der nach seiner erfolgreichen Tour mit dem Album “Dead Reaver” (2022) nun mit einem exklusiven Immortal-Set auf die Bühne zurückkehrte.
Den Auftakt des Abends gestalteten die Zürcher von Heathen Heretic, die mit ihrem Mix aus Melodic Death Metal und Black Metal das Publikum sofort in ihren Bann zogen. Trotz der drückenden Hitze in der Halle bewiesen sie Klasse und lieferten eine mitreissende Performance ab. Ihre Riffs weckten die Lust auf mehr und sorgten für eine hervorragende Einstimmung auf das, was noch kommen sollte.
Als nächstes stürmten Necrot aus Kanada die Bühne mit ihrem Oldschool-Death Metal. Ihr Auftritt war ein wuchtiges Klanggewitter aus brachialen Gitarrenriffs, donnernden Basslinien und beeindruckendem Growling, das das Publikum unweigerlich zum Headbangen brachte. Der Groove der Band bereitete den Boden für den finalen Auftritt des Abends.
Der Höhepunkt des Abends war ohne Zweifel der Auftritt von Abbath. Mit einem speziellen Immortal-Set präsentierte Abbath die grössten Hits seiner Zeit bei Immortal. Das Publikum wurde sofort in den Bann gezogen von einer Performance, die gleichermaßen nostalgisch wie elektrisierend war. Klassiker wie “Tyrants,” “Sons of Northern Darkness,” “Withstand the Fall of Time,” “At the Heart of Winter,” und “Blashyrkh” durften dabei nicht fehlen und wurden von den Fans begeistert gefeiert.
Inmitten der brodelnden Hitze der Halle schaffte es Abbath, eine erfrischende Brise norwegischen Black Metals zu erzeugen, die dem Z-7 trotz der schweiss treibenden Temperaturen eine Kühle verlieh.
More scalps to be won, an eye for an eye. One by one!