Review
Amon Amarth (Heidrun Over Europe 2024)
Amon Amarth luden zum fröhlichen Rudern ein……..
Eigentlich war ich ein wenig erstaunt, dass die Jungs von Amon Amarth bei Ihrer Heidrun over Europe Tour in der Halle 622 halt machten. Hätte eher an The Hall oder so gedacht. Also auf nach Oerlikon.
Vor der Halle eine geordnete Schlange, also ab zum Ticketschalter Photopass geholt, schön eingeordnet, Fotokollegen getroffen und von der Good News Betreuerin in Empfang genommen. Wie immer tolle Betreuung vor Ort. Danke Good News.
Der Beginn machte Kanonenfieber aus Bamberg. Die einen nennen es Black Metal – die anderen Anti-Kriegsmetal. Ich von der Band ein paar Lieder gehört, konnte mir aber live nicht so richtig was vorstellen. Die Bühne war mit Stachdraht und Sandsäcken versehen, auf dem Backdrop ein riesiger Zeppelin und der Sänger mit preussischer Pickelhaube. Viel Feuer bei den ersten drei Songs (kein Vergleich aber was noch kommen sollte.) Die Fans feierten die Band. Mich konnten Sie nicht ganz erreichen.
Den Mittelteil machten Insomnium – finnischer Melo-Death, wie ich ihn liebe. Viel dazu muss ich nicht sagen, mir hat es richtig Spass gemacht.
Was dann folgte war heiss, so richtig heiss. Amon Amarth feuerten aus allen Rohren. Die Setlist war sehr gut: Guardians of Asgaard, Pursiut of Vikings, Tattered Banner, The Way of Vikings, Twilight of the Thundergod und noch ein paar mehr. Leider haben Sie meinen Fave Death in Fire nicht gespielt, schade. Der Saal ging richtig mit und die ersten drei Songs waren viel zu schnell vorbei. Feuer mässig wurde richtig geballert. Die Jungs von Amon Amarth zeigten eine gute Spiellaune und Johan war das eine oder andere Mal richtig gerührt über das Zusammenspiel zwischen Band und Fans. Das obligate Rudern konnte ich kurz von der Galerie beobachten und mit einem kühlen Gerstensaft liess ich den Abend ausklingen.
Amon Amarth – Hammermässig!