Review
Firtan, Deathcode Society
Am Samstag gab es eine deftige Portion Black Metal auf die Ohren. Die Rede ist von Deathcode Society und Firtan in der Met-Bar, Lenzburg.
Deathcode Society
Den Anfang machten die Franzosen Deathcode Society. Mit schwarzen Plastikmasken betraten sie die Bühne und spielten vor einer relativ gut gefüllten Met-Bar ihre aktuelle Scheibe durch. Waren in den Intros und Outros zwar symphonische Parts zu hören, gab es diese während den Songs nicht. Denn dort hiess es Black Metal. Teils versuchte sich der Sänger mal mit Clear-voice, was jedoch nicht den gewünschten Effekt erzielte. Abgesehen davon war es ein solider Auftritt, welcher durch ein Emperor-Cover abgeschlossen wurde.
Setlist
1. The Mark of Caïn
2. Noos
3. The Inner Vortex
4. Pandaemonium 1.1
5. Pigrimage
6. Seraphic Requiem
7. With Strength I Burn (Emperor Cover)
Firtan
Nach einem kurzen Wechsel betrat Firtan die Bühne. Die Lörracher spielten nebst ihren bekannten Songs auch bereits drei Songs der kommenden Platte. Ein ungewohntes Bild zeigte sich auf der Bühne. Denn im Gegensatz zu anderen Black Metal Bands verzichten Firtan auf das bekannte Schwarz-Weiss Corpse Paint und bemalten sich stattdessen mit braun/schwarzer Farbe, welche auch gut zu den verdreckten und zerrissenen Kleidern passte. Insgesamt vermochten die Jungs die Besucher der Met-Bar zu überzeugen, dies obwohl es auch auf Band-Seite eine grosse Änderung gab. Der Gitarrist hatte die Band verlassen und der Nachfolger spielte erst seinen zweiten Gig in der Met-Bar. Doch zu spüren war dies nicht, denn die Jungs gaben Vollgas und so war es sehr schade, dass nach 6 Songs auch schon fertig war. Doch wenn die Songs so lange dauern wie diejenigen von Firtan, geht die Zeit doch schnell um.
Setlist
1. Im Licht meiner Sonne
2. Wogen der Trauer
3. Uferlos
4. Huckup
5. Tag verweilt
6. Siebente, letzte Einsamkeit