Review
Kim Wilde
Die 80er Jahre Ikone Kim Wilde beehrte das Z7 in Pratteln mit ihren Hits
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Diese Funktion ist nur für eingeloggte Benutzer verfügbar. Bitte melde dich an oder erstelle ein Konto. Anmelden / RegistrierenMischu: Es war die Zeit der Unschuld und der Neonfarben. Die Zeit nach der Musikrevolution der 60er und 70er Jahre. Wir waren unschuldig und voller Träume. Es war aber auch die Zeit von Nena, Samantha Fox, Madonna und synthie-lastigem Sound. Es war die Zeit, in der die Berliner Mauer gefallen ist, und wir schöpften Hoffnung, dass die Welt nun besser wird. Aber es war auch die Zeit der Pop-Ikone Kim Wilde, die einen Hit nach dem anderen in den Charts hatte. „You Keep Me Hangin‘ On“, „Kids in America“ und „Cambodia“ liefen rund um die Uhr im Radio. Wir sassen stundenlang vor dem Kassettenrecorder, um die Songs aufzuzeichnen. Und natürlich schaffte es der Sprecher immer wieder, mitten ins Lied zu labern.
Und genau diese Pop-Ikone Kim Wilde beehrte das ausverkaufte Z7 in Pratteln. Das vorwiegend 80er-Jahre-lastige Publikum schwelgte in Erinnerungen an die Schulzeit der Unschuld. Es war ein Konzert voller Emotionen und Gefühle.
Laurent: Metal und Heavy Rock sind nicht die einzigen Genres, die im Z7 erfolgreich sind. Der legendäre Saal in Pratteln war für das Konzert von Kim Wilde, der englischen Pop-Rock-Ikone der 1980er Jahre, ausverkauft.
Die vielseitige britische Sängerin, die auch als Gärtnerin und Radiomoderatorin erfolgreich ist, tourt durch Europa, um ihr neuestes Album «Closer» zu promoten. Der Titel ist eine Anspielung auf «Close», das 1988 erschien. Kim Wilde und ihre Band spielten fünf Songs aus dem neueren und vier aus dem älteren Album. Unter den Songs von „Closer” überzeugten insbesondere „Midnight Train”, „Scorpio” und „Hourglass Human”.
Die Show begann mit einer Reihe von Hits, darunter „Hey Mister Heartache”, „You Came” und „Never Trust a Stranger” als Opener. In der Mitte des Sets liess die Energie mit mehreren ruhigeren Stücken etwas nach. Aber die Intensität kehrte nach und nach zurück, insbesondere mit den letzten Stücken „Chequered Love”, „You Keep Me Hanging On” und schliesslich „Kids In America”, dem Hit von 1981, der Kim Wildes Karriere begründete.
Erwähnenswert ist auch der familiäre Aspekt, der Kim Wilde begleitet. Ihre Nichte Scarlett Wilde singt talentiert im Backgroundchor und darüber hinaus. Und Ricky Wilde, Kims Bruder, spielt grossartig Gitarre! Er hat auch zahlreiche Hits für seine Schwester komponiert.
Laurent Wirz
