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Mono, Arabrot & Jo Quail
Der „Spiegel“ nannte ihre Musik zum Sterben schön. Und wir sind ebenfalls sicher, dass der Besuch von MONO (Japan) im Bogen anlässlich ihres 20-jährigen Jubiläums ein sehr emotionaler Moment werden wird. Denn mit ihren epischen, mal lauten und mal leisen Post-Rock-Sinfonien haben sich die Japaner definitiv ihr eigenes sonisches Monument gesetzt, ohne mit der Zeit zum Schatten ihrer eigenen Vergangenheit zu werden. Nach dem Start als klassische Rock-Formation suchten sie später die Zusammenarbeit mit klassischen Orchestern und sind durch nicht weniger als 55 Länder getourt. Eben ist ihr zehntes, wiederum von Steve Albini produziertes Album „Nowhere Now Here“ erschienen, auf dem 30 Orchesterinstrumente und vereinzelt auch elektronische Zwischentöne erklingen, die vermutlich der Zusammenarbeit mit John McEntire geschuldet sind. Zudem gibt Bassistin Tamaki ihr Debüt als Sängerin. Grosser hypnotisierender Zauber im Hier und Jetzt und darüber hinaus.
Als Support dabei haben die Japaner die schwedische Noise-Rock-Gruppe Arabrot Official und Cellistin Jo Quail. Årabrot setzen auf ihrem neuen Album „Who do you love“ auf „in der Dunkelheit keuchende Artrock-Songs“ (Flight13). Die Engländerin Jo Quail taucht auf dem Album „Exsolve“ mit ihrem experimentellen Ambient-Cello immer wieder in dunkle und dröhnende Post-Rock-Ströme ab.