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Morgenstern & Maschinist
Nach der Veröffentlichung ihres Debütalbums «Mechamorphose» im Jahr 2021, mitten in der Pandemie, meldet sich die Band Morgenstern zwei Jahre später mit sechs Singles zurück.
Trotz der klaren Weiterentwicklung im Vergleich zu «Mechamorphose», welches als Übergangsalbum von einer schweizerischen Rammstein-Tribute-Band zum «Real Thing» betrachtet wird, bleibt die Grundformel erhalten. Der Geist der Neuen Deutschen Härte durchdringt das Album «Zeitgeist» in jeder einzelnen Note, manifestiert sich in sofortigem Headbanging und einem harten sowie kalten Sound, der gleichzeitig von Leidenschaft durchdrungen ist.
Das Album enthält Poesie, Melodie und raffinierte, anspruchsvolle Texte, die eine klare Weiterentwicklung repräsentieren. Es setzt sich mit verschiedenen Themen des Zeitgeistes auseinander, darunter menschliches Verderben, soziale Unruhen und Medienverzerrungen. Morgenstern agieren dabei stets als Beobachter und nicht als Richter. Sie nutzen Ironie und Satire, um Mehrdeutigkeiten und Doppeldeutigkeiten zu präsentieren. Die Texte von «Morgenstern» bieten eine vielschichtige Lektüre, die bei genauerer Betrachtung sozialphilosophische Überlegungen nahelegt.