Review
Cannibal Corpse
Blindly you will follow, be led to your demise.
Letzten Donnerstag bebte das Komplex 457 in Zürich unter den Klängen einiger der brutalsten Bands der Metal-Szene. Mit Schizophrenia, Immolation, Municipal Waste und den legendären Cannibal Corpse als Headliner war der Abend ein Muss für alle Liebhaber extremer und schneller Musik. Das Komplex war sehr gut gefüllt mit tanzwütigen Metalheads.
Den Auftakt des Abends machte Schizophrenia, eine junge Thrash-Death-Metal-Band aus Belgien, die sich in den letzten Jahren durch energiegeladene Performances und kompromisslose Songs einen Namen gemacht hat. Ihre Mischung aus Old-School-Death-Metal und modernen Thrash-Elementen sorgte für einen dynamischen Start, der das Publikum sofort in Bewegung brachte.
Immolation aus den USA, Veteranen des Death Metal, übernahmen danach die Bühne. Mit ihrem düsteren Sound und den komplexeren Songstrukturen boten sie einen starken, aber passenden Kontrast zum aggressiveren Stil von Schizophrenia.
Als nächstes betraten Municipal Waste die Bühne, und ihre wilde Mischung aus Thrash und Hardcore-Punk brachte das Publikum endgültig zum Ausrasten und Moshen. Municipal Waste sind bekannt für ihre chaotischen, aber unterhaltsamen Shows, und auch an diesem Abend enttäuschten sie nicht.
Der Höhepunkt des Abends war zweifellos der Auftritt der Könige des Death Metal: Cannibal Corpse. Mit ihrem neuesten Album Chaos Horrific im Gepäck sorgten sie für eine brutale und intensive Show, bei der Klassiker wie “Hammer Smashed Face” und neuere Songs gleichermaßen gefeiert wurden. Trotz des Fehlens von Gitarrist Erik Rutan, der aufgrund des Hurrikans Helene in Florida die Tour verlassen musste, um bei seiner Familie zu sein, bewiesen Cannibal Corpse auch zu viert einmal mehr, warum sie seit Jahrzehnten zu den führenden Bands des Death Metal zählen. Da blieb kein Nacken trocken.
Fazit des Abends: RESPECT THE NECK!