Review
Battle Beast, Serenity & Brymir
Battle Beast auf erobertem Boden!
Die Z7 war fast voll, um einmal mehr Battle Beast zu empfangen. In einer ansteckend guten Stimmung lieferten die Finnen ihre gewohnte Show zur Freude der bereits begeisterten Fans.
Eine angenehme Überraschung eröffnete den Abend mit dem Auftritt von Brymir, einer weiteren Band aus Finnland. Ihr melodischer Death Metal überzeugte, besonders durch die Growls des Sängers Viktor Gullichsen und gut strukturierte Kompositionen wie «Voices in the Sky» und «Wings of Fire», die das Set jeweils eröffneten und abschlossen.
Die Österreicher von Serenity machten weiter, konnten mich aber nicht wirklich überzeugen. Ihr Power Metal wurde jedoch von Fans und Genre-Liebhabern gut aufgenommen.
Battle Beast errangen dann einen echten Triumph in einer Halle, in der sie sich wie zu Hause fühlen. Außerhalb Finnlands ist Pratteln der Ort, an dem sie in ihrer Karriere am häufigsten gespielt haben, wie Bassist Eero Sipilä erinnerte. Ihr erster Auftritt im Z7 geht auf das Jahr 2012 zurück. Seitdem hat die Band viele Stufen erklommen und tourt nun als Headliner.
Die «Circus of Doom»-Tour neigt sich jedoch dem Ende zu. Battle Beast werden demnächst ins Studio gehen, um ihr nächstes Album aufzunehmen. Eine neue Tour ist für 2025 geplant. Sängerin Noora Louhimo versicherte dem Publikum, dass die Band selbstverständlich wieder nach Pratteln kommen werde.
Am Samstag war die Setlist dieselbe wie beim letzten Konzert der Band in der Schweiz, im Februar in Zürich. Einige langjährige Fans bedauern vielleicht, dass die Band keine Klassiker wie «Iron Hand», «Black Ninja» oder «Enter The Metal World» mehr spielt. Aber trotz allem fehlte es wirklich nicht an Highlights, darunter «Straight To The Heart», «Bastard Son Of Odin», «Master Of Illusion» und «King For A Day».
Wie immer bei Battle Beast hatte das Publikum eine fantastische Zeit. Genug, um sich schon jetzt auf ihren nächsten Auftritt in der Schweiz zu freuen!
Review von Laurent W.
Fotos von @csk_lens
Die Battle Beast Crew hat ausserdem den Abend in einem Livestream festgehalten. Die Aufnahme dazu könnt ihr hier sehen: